Plasmaschweißbrennerwird häufig als effizientes Schweißwerkzeug für hochpräzise Schweißarbeiten eingesetzt. Da das Funktionsprinzip auf einem Hochtemperaturlichtbogen und einem Gasstrom beruht, können bei der Verwendung einige häufige Probleme auftreten. Im Folgenden finden Sie eine Liste häufiger Probleme mit Plasmaschweißbrennern und deren Lösung:

Plasmaschweißbrenner

1. Instabilität des Schweißlichtbogens

Ursachenanalyse:

- Die Leistung der Schweißstromversorgung ist instabil und der Strom schwankt stark.

- Die Düse oder Elektrode der Schweißpistole ist beschädigt, was zu einem ungleichmäßigen Gasfluss führt.

- Der Gasversorgungsdruck ist instabil oder die Gasqualität ist nicht gut (z. B. zu viel Sauerstoff, Argonverunreinigungen).

- Der Schweißstrom ist zu niedrig oder der Lichtbogen ist nicht richtig eingestellt.

Lösung:

- Überprüfen Sie die Schweißstromversorgung, um sicherzustellen, dass Spannung und Strom stabil sind.

- Überprüfen Sie beschädigte Elektroden oder Düsen und ersetzen Sie sie. Achten Sie auf einen guten Elektroden- und Düsenabstand.

- Überprüfen Sie den Gasdruck und die Durchflussrate, um die Reinheit des zugeführten Gases sicherzustellen.

- Stellen Sie den Schweißstrom und die Lichtbogenlänge so ein, dass sie im normalen Betriebsbereich liegen. 

2. Instabiles Schweißschmelzbad, es entsteht eine ungleichmäßige Schweißnaht

Ursachenanalyse:

- Ein falsch eingestellter Schweißstrom, zu hoch oder zu niedrig, kann die Stabilität des Schmelzbades beeinträchtigen.

- Der Gasdurchfluss ist zu groß oder zu klein, was zu einer unzureichenden Gasabdeckung führt und die Schweißnahtform beeinträchtigt.

- Der Abstand zwischen Schweißbrenner und Werkstück ist zu groß oder zu gering, was zu einem instabilen Lichtbogen führt.

Lösung:

- Passen Sie Strom und Spannung entsprechend dem Schweißmaterial und der Blechdicke an.

- Passen Sie den Gasfluss an, um eine gleichmäßige Gasabdeckung zu gewährleisten und Gaslöcher oder -einschlüsse zu vermeiden.

- Passen Sie den Abstand zwischen Schweißbrenner und Werkstück an, um die richtige Lichtbogenlänge beizubehalten.

3. Die Elektrode ist abgenutzt oder zu schnell durchgebrannt.

Ursachenanalyse:

- Der Schweißstrom ist zu hoch, was zu einer Überhitzung der Elektrode führt.

- Unzureichender Gasfluss und schlechte Kühlwirkung.

- Das Vorhandensein von Schadstoffen (wie Öl, Feuchtigkeit usw.) in der Schweißumgebung führt zu einer Instabilität des Lichtbogens, was wiederum den Elektrodenverschleiß erhöht.

Lösung:

- Überprüfen Sie den Schweißstrom und passen Sie ihn an, um zu hohe oder zu niedrige Werte zu vermeiden.

- Erhöhen Sie den Gasfluss, um eine gute Kühlwirkung zu gewährleisten.

- Halten Sie die Schweißumgebung sauber und vermeiden Sie eine Kontamination der Werkstückoberfläche.

4. Verstopfte Düsen oder Kohlenstoffablagerungen

Düse

Ursachenanalyse:

- Ein unzureichender oder instabiler Gasfluss führt zur Kohlenstoffablagerung im InnerenDüse.

- Verwendung eines ungeeigneten Stroms oder einer zu großen Lichtbogenlänge beim Schweißen, wodurch die Belastung der Düse erhöht wird.

- Die Qualität des Schweißmaterials führt zu übermäßigem Ruß oder Verunreinigungen.

Lösung:

- Überprüfen und reinigen Sie die Düse regelmäßig, um einen reibungslosen Luftstrom zu gewährleisten.

- Passen Sie den Strom und die Lichtbogenlänge an, um eine Überhitzung der Düse zu vermeiden.

- Verwenden Sie hochwertige Schweißmaterialien, um die Entstehung von Verunreinigungen zu minimieren.

5. Überhitzung der Schweißpistole

Ursachenanalyse:

- Der Schweißstrom ist zu hoch, was dazu führt, dass der Schweißbrenner zu oft arbeitet und die Wärme nicht ausreichend abgeführt wird.

- Übermäßiger Einsatz des Schweißprozesses, was dazu führt, dass die Wärmeableitung des Schweißbrenners nicht rechtzeitig erfolgt.

- Das Kühlsystem der Schweißpistole (z. B. Wasserkühlung oder Luftkühlung) ist ausgefallen oder nicht effizient genug.

Lösung:

- Kontrollieren Sie die Schweißzeit und -häufigkeit und vermeiden Sie, zu lange ununterbrochen zu arbeiten.

- Überprüfen und reparieren Sie das Brennerkühlsystem, um einen ordnungsgemäßen Betrieb sicherzustellen.

- Verwenden Sie die richtigen Strom- und Schweißparameter, um eine Überhitzung zu vermeiden. 6.

6. Gasleck

Ursachenanalyse:

- Lockere oder beschädigte Gasleitungen, Armaturen oder Ventile, was zu Gaslecks führt.

- Schlechte Abdichtung des Brenneranschlussbereichs oder hohe Temperaturen beim Schweißen haben das Dichtungsmaterial beschädigt. 

Lösung:

- Überprüfen Sie regelmäßig die Gasleitungen und Anschlüsse, um dichte Verbindungen sicherzustellen.

- Ersetzen Sie beschädigte oder beschädigte Dichtungen, um ein Austreten von Gas zu verhindern.

- Verwenden Sie ein geeignetes Dichtungsmaterial, um sicherzustellen, dass es bei hohen Temperaturen nicht versagt.

7. Porosität beim Schweißen

Pore

Ursachenanalyse:

- Die Gasversorgung ist instabil oder unrein, sodass das Schutzgas die Schweißnaht nicht vollständig abdecken kann.

- Das Vorhandensein von Öl, Feuchtigkeit oder anderen Verunreinigungen auf der Oberfläche des Werkstücks während des Schweißens verunreinigt das Schmelzbad.

- Der Schweißstrom ist zu niedrig, was zu einem unvollständigen Schmelzbad führt und das Gas nicht effektiv entweichen kann.

Lösung:

- Sorgen Sie für eine stabile Gasversorgung und eine qualifizierte Gasreinheit.

- Reinigen Sie die Oberfläche des Werkstücks, um sicherzustellen, dass kein Öl, Feuchtigkeit oder andere Verunreinigungen vorhanden sind.

- Passen Sie den Strom und die Schweißparameter an, um sicherzustellen, dass sich das Schmelzbad vollständig bildet, um Gasblockaden zu vermeiden. 

8. Risse auf der Oberfläche der Schweißnaht

Schweißrisse

Ursachenanalyse:

- Die Abkühlgeschwindigkeit beim Schweißen ist zu schnell, was zu einer übermäßigen thermischen Belastung führt.

- Schlechte Verträglichkeit zwischen Schweißmaterial und Grundmaterial oder falsche Auswahl des Schweißmaterials.

- Unsachgemäßer Schweißprozess (z. B. übermäßige Erwärmung oder ungleichmäßige Abkühlung).

Lösung:

- Kontrollieren Sie die Abkühlgeschwindigkeit des Schweißens. Zur Reduzierung der thermischen Belastung kann eine Vorwärmung oder Nachwärmebehandlung eingesetzt werden.

- Wählen Sie das geeignete Schweißmaterial und stellen Sie sicher, dass es mit dem Grundmaterial kompatibel ist.

- Passen Sie den Schweißprozess an, um eine übermäßige Erwärmung oder ungleichmäßige Abkühlung zu vermeiden.

 

DerPlasmabrennerWährend des Gebrauchs können viele Probleme auftreten, die normalerweise mit dem Schweißstrom, dem Gasfluss, der Wartung von Düse und Elektrode, der Schweißumgebung und anderen Faktoren zusammenhängen. Bei verschiedenen Problemen können geeignete Anpassungs- und Reparaturmaßnahmen die Schweißqualität wirksam verbessern und die Lebensdauer der Ausrüstung verlängern.


Zeitpunkt der Veröffentlichung: 28. November 2024