Die Laserauftragschweißtechnologie ist eine neue Technologie mit hohem wirtschaftlichem Nutzen. Sie ermöglicht die Herstellung von Hochleistungslegierungsoberflächen auf kostengünstigen Metallsubstraten, ohne deren Eigenschaften zu beeinträchtigen. Dadurch werden Kosten gesenkt und wertvolle sowie seltene Metalle eingespart. Aus diesem Grund messen die führenden Industrienationen der Forschung und Anwendung der Laserauftragschweißtechnologie große Bedeutung bei. Die Anwendungsmöglichkeiten der Laserauftragschweißtechnologie liegen hauptsächlich in zwei Bereichen: Korrosionsbeständigkeit (einschließlich Hochtemperaturkorrosionsbeständigkeit) und Verschleißfestigkeit. Sie umfasst ein breites Anwendungsgebiet, beispielsweise die Dichtflächen von Ventilen und Ventilsitzen in Verbrennungsmotoren sowie die Laserauftragschweißung von Wasser-, Gas- oder Dampfabscheidern.

Der Laserauftragschweißkopf besteht im Wesentlichen aus einem Verbindungselement, einer optischen Komponente und einer Pulverzuführungskomponente. Über den Laserauftragschweißkopf ist die Laseranlage mit der Pulverzuführung verbunden. Mittels des hochenergetischen Laserstrahls wird das vorpositionierte Pulver schnell abgetastet und bearbeitet, wobei es sofort schmilzt und erstarrt. Das Grundmetall wird dabei zu einer dünnen Schicht aufgeschmolzen. An der Grenzfläche zwischen beiden findet in einem sehr kleinen Bereich eine schnelle Wechselwirkung auf molekularer oder atomarer Ebene statt. Gleichzeitig bildet sich eine starke metallurgische Bindungsschicht, die die Eigenschaften des Substrats, wie Härte, Abriebfestigkeit und Korrosionsbeständigkeit, deutlich verbessert.

Der Laserauftragschweißkopf dient hauptsächlich der Laserstrahlumformung und -fokussierung für das Laserauftragschweißen, erzeugt eine ausreichende Energiedichte zum Schmelzen des Metallpulvers und wird je nach optischem Weg in gerade und gewundene Ausführungen unterteilt. Ein Schutzspiegelmodul oberhalb des Kollimationsmoduls schützt den Faserstecker vor Verunreinigungen der Kollimationslinse beim Einsetzen und Entfernen; ein weiteres Schutzspiegelmodul unterhalb des Fokussiermoduls schützt die Fokussierlinse vor Beschädigungen während des Schmelzprozesses.

Der oszillierende Graph ist: － ▲ ◉⋈O