PTA-Schweißen des Schneidrings in der Tunnelindustrie
Der Schneidring einer Schildvortriebsmaschine ist ein wichtiges Schneidwerkzeug beim Tunnelvortrieb in Felsgestein. Sein Schneidprinzip beruht auf dem Auspressen des Gesteins und ist besonders nützlich beim Vortrieb durch lockeres Gestein mit großen Partikeln oder bei komplexen und veränderlichen geologischen Bedingungen im Tunnel. In solchen Fällen ist der Schneidring für häufiges Versetzen ausgelegt.
Der Wälzfräserring besteht aus einem Ringkörper mit einem Wälzring aus Hartmetall an seinem Außenumfang. Zur Erhöhung der Festigkeit und Lebensdauer des Wälzfräserrings sind beidseitig Längsrippen angebracht. Aufgrund der hohen Reibung und der rauen Einsatzbedingungen unterliegt die Kontaktfläche des Wälzfräserrings jedoch mit der Zeit Verschleiß.
Um dieses Problem zu beheben, kann der Wälzfräsring plasmabeschichtet werden. Durch die Verwendung von Keramikpulver, kugelförmigem Wolframcarbid oder Nickelbasislegierungspulver lässt sich der Wälzfräsring verstärken und seine Lebensdauer deutlich verlängern. Unsere Kunden haben plasmabeschichtete Wälzfräsringe getestet und festgestellt, dass eine Schichtdicke von 2 mm für ihre Anforderungen optimal ist.
Neben der Verlängerung der Gesamtlebensdauer des Wälzfräsers kann das Plasmaauftragschweißen auch Kosten senken, da der Wälzfräser nicht mehr so häufig ausgetauscht werden muss. Durch den Einsatz dieses Verfahrens kann der Wälzfräser über einen längeren Zeitraum verwendet werden, was zu Kosteneinsparungen bei Tunnelbauprojekten führt.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Fräsring einer Schildvortriebsmaschine eine entscheidende Komponente für den Tunnelvortrieb in Felsgestein darstellt, und die Plasmabeschichtung ist eine effektive Methode zur Verbesserung seiner Haltbarkeit und Kostensenkung. Daher ist diese Technik bei jedem Tunnelbauprojekt, das den Einsatz eines Fräsrings erfordert, eine Überlegung wert.
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Veröffentlichungsdatum: 17. November 2022